k r i t i k e n   . .   k o n z e r t

 

 

 

Graz, Grazer Philharmoniker, Mahler: Lieder aus des Knaben Wunderhorn,
D: Christopulos 2025

 

Kleine Zeitung:
Als Gast hörte man Bariton Johannes Martin Kränzle, einen wunderbaren Singdarsteller, der auch im Lied zuhause ist. Die ausgewählten Nummern singt er mit hellem, metallenem Bariton, verblüffender Wortdeutlichkeit und hoher Ehrlichkeit des Ausdrucks. Es ist ein Vortrag aus dem Geist des Erzählens, aber „natürlich“., ohne rhetorische Manierismen. Es war alles exzellent, der „Tambourg´sell“ unvergesslich. Ganz, ganz große Kunst.

Kronen Zeitung:
Die Klangpracht nahm man auch in Gustav Mahlers Lieder mit. Sie schmiegen sich komplementär an den Gesang des Baritons Johannes Martin Kränzle, der es nur zu gut verstand, sich nicht auf die Sinnlichkeit seiner Stimme zu verlassen, sondern den Sinn der Lieder hervorzuheben. Bedrückend sein „Tambourg´sell“, entzückend die lautmalerischen Tierstimmen in „Lob des hohen Verstandes“.

 

     
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