r e v i e w s   . .   c o n c e r t

 

 

Sinfoniekonzert, Hessisches Staatsorchester Wiesbaden,
Mahler Kindertotenlieder, 2022:

Frankfurter Allgemeine Zeitung:
Kränzle selbst war zuvor als Interpret in Gustav Mahlers „Kindertotenliedern“ zu erleben und vermied in seiner Interpretation, ähnlich wie als Komponist in seiner anschließend gespielten Variationenfolge, jegliche plakative Emotionalität. Die Vertonungen von fünf Gedichten Friedrich Rückerts gewannen gerade durch die tief ernste, in sich ruhende Deklamation Kränzles erschütternde Wirkung.

Der Neue Merker:
Mahler: Kindertotenlieder:
Der hoch musikalische und so sensible Sängerkünstler Johannes Martin Kränzle war der perfekte Solist für diesen kleinen Zyklus, den er mit vollendetem Stil-Gefühl und größter Sensibilität vorzutragen wusste. Mit erlesenem Legato und fein genutzten Mezzavoce Effekten blätterte Kränzle in diesen so berührenden Liedmomenten und kostete jede Silbe der Rückert Texte aus. Mahler-Fan Yoel Gamzou trug dabei den Bariton musikalisch auf den Händen und sorgte für eine perfekte Balance zwischen Sänger und Orchester. Auch hier war das Hessische Staatsorchester Wiesbaden ein farbreicher Partner, immer genau mit dem Sänger verbunden.

Wiesbadener Kurier:
Mahlers „Kindertotenlieder“ erweisen sich als Gegenpart zum opulenten Strauss-Überschwang in ihrer instrumental-vokalen Intimität in der eindringlichen Gestaltung durch den Bariton Johannes Martin Kränzle als glückliche Wahl in der Dramaturgie eines außergewöhnlichen Programms.

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