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Verdi, Simone Boccanegra, Oper Frankfurt 2007 (I: Loy, D: Carignani)

Frankfurter Allgemeine Zeitung:
Johannes Martin Kränzle als Verräter Paolo Albiani zeichnet auch in seinem konturierten Gesang eine feine psychologische Studie.

Frankfurter Rundschau:
Neben ihm, gleichwertig: der extrem charakteristisch timbrierte, auch darstellerisch wendige Johannes Martin Kränzle als Paolo Albiani.

Das Opernglas:
Eine exzellente Charakterstudie lieferte Johannes Martin Kränzle, der Paolo als Vorläufer Jagos spielte und dabei zudem durch seinen markanten Bariton erfreute.

Mannheimer Morgen:
Das rollendeckende Ensemble- überragt vom gleißnerisch getriebenen Politintriganten Paolo von Johannes Martin Kränzle –führt Paolo Carignani ruhig und sicher durch Verdis Düsternis und Melancholie.

Hanauer Anzeiger:
Johannes Martin Kränzles Paolo ist ein ebenso hinreißender wie intelligenter Verschwörer; der Bariton erspielt seiner Figur eine enorme Fallhöhe. Den Mordanschlag auf den volksnahen Dogen plant er nur scheinbar aus zurückgewiesener Liebe zu dessen Tochter. Die von Kränzle überzeugend vorgeführte Verzweiflung über den damit verhinderten gesellschaftlichen Aufstieg ist das stärkere Motiv.

Orpheus:
Anders hingegen Johannes Martin Kränzle. Er gab seinem Paolo mit tiefer dunkler Klangfarbe ein markantes Profil und bot einen mustergültigen Verräter und Bösewicht à la Jago.

Giessener Allgemeine Zeitung:
Als großartiger Sängerdarsteller erwies sich Johannes Martin Kränzle in seiner facettenreich gestalteten Rolle des Verräters Paolo.

Süddeutsche Zeitung:
Die Frankfurter Aufführung hat hohes musikalisches Niveau. Teilweise mit großartigen Sängern: Die Fallhöhe des Dramas verkörpert die Gegenfigur Paolo Albiani, ein Jago- Vorläufer, dem Johannes Martin Kränzle die leere Banalität des Bösen verleiht.

Offenbach - Post:
Paroli bietet schon eher Johannes Martin Kränzle, der intellektuelle Volkstribun Paolo, Opfer seiner Ränke, ein Bariton, dem man alles abnimmt.

Rhein- Neckar Zeitung, Heidelberg:
Johannes Martin Kränzle als Paolo einmal mehr ein großer Sängerdarsteller.

Wiesbadener Tagblatt:
…während Johannes Martin Kränzles souveräner, packend gezeichneter Paolo die Judas-Funktion übernehmen muss.

Magazin Frankfurt:
Das Auftrumpfen des Boccanegra mit voluminös, kraftvoller Stimme wäre allerdings ohne Johannes Martin Kränzle in der Partie des verschlagenen Höflings Paolo nur halb so wirkungsvoll. Kränze hat sich vor allem durch die großen Mozart- Rollen in die Herzen des Frankfurter Publikums gesungen, bewies aber wieder einmal, dass seine Geschmeidigkeit und starke Wandlungsfähigkeit auch in Verdi- Partien gut aufgehoben ist.

Opernwelt:
Es spricht für den Regisseur wie für die schauspielerische Präsenz der Darsteller, dass sich Vieles davon unmittelbar erschließt. Und manches - so der nach seiner Selbstverfluchung im Räderwerk der eigenen Intrigen gefangene Paolo, für Loy die Judasfigur - bleibt unvergesslich…. Spielerisch ebenbürtig in seiner Mischung aus Arroganz und Verklemmtheit war der in der Zweitfassung prominent aufgewertete Paolo von Johannes Martin Kränzle.

Maintal Tagesanzeiger:
Trotzdem gab es weitere überzeugende Leistungen, hier muss zu allererst Johannes Martin Kränzle in der Rolle des Verräters Paolo, der mit seinem biegsamen und ausdrucksvollen Bariton als Gegenspieler des Dogen die Bühne beherrschte, genannt werden.

Kulturfreak:
Johannes Martin Kränzle präsentiert sich in Höchstform als Plebejer-Schurke Paolo Albiani…

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