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Händel: Theodora, Salzburger Festspiele 2009
(I: Loy, D: Bolton)

Der Standard, Wien:
Er, Stadthalter Valens, waltet hier seines gewalttätigen Amtes nicht aus gesetzestreuen Gründen. Er kerkert Theodora ein, demütigt sie, rein aus Gründen gekränkter Eitelkeit eines Abgewiesen. Johannes Martin Kränzle (gesanglich makellos) liefert dabei das Meisterportrait eines Neurotikers der Macht, der seine Position durch Drangsalierung seiner Umwelt auskostet und im Verborgenen zum Angstklumpen wird.

Münchner Merkur:
Figurenversteher Loy gewinnt sogar Gouverneur Valens Ambivalentes ab. Bei Johannes Martin Kränzle ein eitel tänzelnder Vorstandsvorsitzender, dessen Charme bei Widerstand in brüske Ablehnung umschlägt: Wehe, wenn diesem späten Kind das Spielzeug genommen wird. Kränzle verfällt folglich nicht in vokales Dauer-Poltern, sucht immer wieder den leisen, auch sarkastischen Ton

Frankfurter Allgemeine Zeitung:
Mit seinen fulminanten, ruppigen Auftritten verkörpert Johannes Martin Kränzle als Stadthalter die heidnische Gegenseite in all ihrer lust- und machtstrotzenden Willkür.

Neues Deutschland:
…wobei auch Johannes Martin Kränzle den brutal gnadenlosen Bösewicht Valens bei seinem Spiel mit der Macht deutlich profiliert.

Frankfurter Rundschau:
Johannes Martin Kränzle konnte die rare Möglichkeit nutzen, den Furor des Bösen als römischer Statthalter Valens auch auszuspielen.

Kölnische Rundschau:
Dessen Statthalter Valens (Johannes Martin Kränzle mit überzeugend bitterbösem Bariton) zwingt die Christen zum heidnischen Götterkult.

Drehpunkt Kultur, Salzburg:
Johannes Martin Kränzle als Valens hat das Glück, wirklich aus sich herausgehen zu dürfen: ein launischer Potentat mit spät-pubertären Wesenszügen, die ihn unberechenbar machen. Stimmlich ist er mindestens so beweglich, mal polternd, mal launenhaft, mal geschmeidig.

Süddeutsche Zeitung:
Johannes Martin Kränzle als der Oberheide und Römerchef Valens gibt den wenig zimperlichen und durchaus jovialen Herschertyp.

Wiener Zeitung:
….Johannes Martin Kränzle verfügt über baritonale Kraft. Dieses Sängerensemble wird höchsten Ansprüchen vollends gerecht.

Neue Musik Zeitung:
Mit viel Applaus gefeiert wurden auch die Sopranistin Christine Schäfer in der Titelrolle der Theodora, der Bariton Johannes Martin Kränzle als Valens sowie das Freiburger Barockorchester und der Salzburger Bachchor unter dem Barockspezialisten Ivor Bolton.

Tiroler Tageszeitung:
Der Salzburger Bachchor grundiert die  Inszenierung mit langsamen Bewegungen, einzig der Statthalter – kraftvoll: Johannes Martin Kränzle – wütet durch die Menge.

Augsburger Allgemeine:
Zwischen Theodora und Valens, dem Statthalter von Antiochien entspinnt sich ein vielschichtiger Autoritätskampf, den sie zwar ideell gewinnt, aber existenziell verliert. Und Bejun Metha, Christine Schäfer und Johannes Martin Kränzle ergänzten sich distinguiert zu einer Traum- Solistenbesetzung: …Kränzle, mit sonorem Bariton und enorm präsenter schauspielerischer Leistung.

Stuttgarter Zeitung:
Diese Plastizität bekam man von Johannes Martin Kränzle als knapp am Wahnsinn schrammenden Statthalter Valens: viril, rasch, zupackend, schwitzend. Ein Porträt.

Klassikinfo:
Man hört großartige Händel-Sängerinnen und –Sänger: …Und der Bassist Kränzle gibt einen Valens, den der Rausch der macht längst an den Rand des Wahnsinns getrieben hat.

Orpheus:
Johannes Martin Kränzle gab dem Valens mit seinem robusten Bariton gebührende Bedrohlichkeit.

Badische Zeitung:
Aber es entstehen auch dichtere Momente, wenn der römische Choleriker Valens (immer bedrohlich: Johannes Martin Kränzle) plötzlich seine souveräne Haltung verliert.

ORF:
Dafür sorgten Countertenor Bejun Metha, Bariton Johannes Martin Kränzle und Tenor Joseph Kaiser für berührende Opernmomente.

Oestereich 24:
Bariton Johannes Martin Kränzle gab einen schauspielerisch und stimmlich gewichtigen und doch schlanken Stadthalter Valens.

Reichenhaller Tagblatt:
Große Beweglichkeit und wilde Entschlossenheit legt Johannes Martin Kränzle als der diktatorische Stadthalter Valens an den Tag. Sein kraftvoller Bariton ist geübt in Händels Gesangslinien und formt den Ausdruck aus dem Wortgehalt.

Opernglas:
Johannes Martin Kränzle als Valens war zwar auf den ersten akustischen Blick fast etwas zu sympathisch für den intriganten Gouverneur, im Laufe des Abends erkannte man aber immer besser, dass das Böse manchmal eben besonders klangschön daherkommt.

Opernwelt:
Denn sofort nimmt neben Theodora breitbeinig der römische Stadthalter Valens Platz: ein einnehmendes Wesen, mächtig, aufdringlich, wollüstig. Johannes Martin Kränzles Darstellung des ungehobelt- hysterischen Valens ist nachhaltig.

Salzburger Nachrichten:
Dem uneinsichtigen, unbarmherzigen römischen Stadthalter Valens verleiht der deutsche Bassbariton Johannes Martin Kränzle unberechenbare Gefährlichkeit.

Bonner Generalanzeiger:
Auf seine Solisten kann sich Loy verlassen: Johannes Martin Kränzle verleiht dem römischen Gouverneur Valens baritonale Machtfülle.

Neue Presse Coburg:
Johannes Martin Kränzle mit baritonalem Schönklang und fiesem Charakter als römischer Stadthalter Valens,

AFP:
German baritone Johannes Martin Kraenzle convincingly vindictive as Valens.

Financial Times:
…and there is excellent support from Johannes Martin Kränzle.

Crescendo –Klassikmagazin:
Aber es entstehen auch dichtere Momente, wenn der römische Choleriker Valens (immer bedrohlich: Johannes Martin Kränzle) plötzlich seine souveräne Haltung verliert.

Le Temps, Geneve:
Valens, le gouverneur d´ Ántioche (Johannes Martin Kränzle, excellent acteur), est cet ogre sexuel qui des le debut, porte la main au jupon de Theodora. (Valens, der Gouverneur von Antiocha (Johannes Martin Kränzle, exzellenter Schauspieler) ist dieser sexuelle Riese, der von Anfang an die Hand am Unterrock von Theodora hat.

 

 

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