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Foto © Staatsoper Berlin, 2013

Rimski-Korsakoff: Die Zarenbraut, Scala di Milano 2014 und
Staatsoper Berlin 2013

(I: Tscherniakov, D: Barenboim)

Deutschlandfunk / Neue Zürcher Zeitung:
Mit Johannes Martin Kränzle als beim Fäden-Spinnen sich verzockender Grjasnoj hat man einen wunderbar agilen und sonoren Sängerdarsteller in der Quasi-Titelpartie.

Die Welt:
Noch mehr Applaus gibt es freilich, wie so oft, für die Bösen: den in jedem Wort klar artikulierenden, wie stets seinen Charakter sofort formenden Johannes Martin Kränzle als Leibgardisten Grjasnoj, der in der Konferenzsaalkühle zwischen Softdrinkbatterien und Käsewürfeln eine fremdartig zerrissene Erscheinung ist.

Berliner Morgenpost:
Johannes Martin Kränzle schlüpft in die Anzugrolle des Fieslings. Er verkörpert den Opritschnik Grjasnoj, den Studiochef, mit Format. Sein wandlungsfähiger Bariton windet sich geschickt durch die Gemeinheiten und eigenen Verzweiflungen.

Berliner Zeitung:
Gesungen wird durchweg beeindruckend: Johannes Martin Kränzle als hinterlistiger Grjasnoj gibt mit Weichheit wie schneidender Härte seiner Figur die nötige Unberechenbarkeit.

Frankfurter Allgemeine Zeitung:
Insgesamt ist die Premiere sängerisch großartig besetzt: Johannes Martin Kränzle formt den Griasnoj zu einer facettenreichen Charakterpartie, dem man die Wandlung vom brutalen Zyniker zum verzweifelten und geläuterten Liebhaber abnimmt.

Neue Musik Zeitung:
Johannes Martin Kränzle macht als Grjasnoj die Entwicklung des Potentaten deutlich: eine stimmlich souveräne, dramatisch schillernd faszinierende Täterfigur in einem Politkrimi.

Der Tagesspiegel:
Der ambivalente Grjasnoj ist bei Johannes Martin Kränzle eine stattliche Erscheinung – und ein unangenehm alerter Typ, der seine Langzeitgeliebte Ljubascha in der Hoffnung auf eine Jüngere eiskalt abserviert.

Süddeutsche Zeitung:
Der zerrissene Griasnoj, den Johannes Martin Kränzle mit seiner Bravour austattet, liebt das zarte Mädchen Marfa.

Kulturradio RBB:
Mit Johann Martin Kränzles herrlich deklamierendem Bösewicht (Grjasnoj) und der georgischen Stalin-Orgel Anita Rachvelishvili geht der Abend ab wie nichts.

Der neue Merker:
Den Anfang macht in einer Art Konferenzzimmer – den Tisch voller Flaschen – Johannes Martin Kränzle als der Bojar (Adliger) Grjasnoj. Ein lässiger neurussischer Partylöwe im Maßanzug, charmant, gut aussehend, dem Alkohol zugetan, aber auch den Frauen. Doch mit denen klappt es nicht mehr so recht, insbesondere nicht mit der hübschen Marfa. In die ist er heillos verliebt, ist aber abgeblitzt. Kränzle gibt den perfekten Gastgeber, zieht nach dem vorherigen Midlife-Crisis-Lamento auch hier schauspielerisch und sängerisch Register. Sein kultivierter Bariton klingt sehr authentisch.

Der Opernfreund:
So ist Johannes Martin Kränzle mit unermüdlichem Bariton fähig, alle Höhen und Tiefen im gezeigten Lebensabschnitt des liebestollen Grjasnoj schillernd zu Gehör zu bringen.

Kultur-Extra:
Die Haupt-Gesangssolisten leisten Übermenschliches; ihre Partien (insbesondere Grjasnoj, Ljubascha, Marfa) sind gewiss kein Zuckerschlecken.

Klassikinfo:
Dennoch waren viele berührende Momente und vor allem glanzvolle Stimmen zu erleben, etwa von Johannes Martin Kränzle, der den Grjasnoi auch schon in der Frankfurter Inszenierung verkörpert hat.

Capriccio-Kulturforum:
Ganz stark der Bariton Johannes Martin Kränzle als Grigorij. Auch er setzt seine Stimme gekonnt ein, überzeugt mit seinem direkten, gradlinigem Gesang und seinen guten Reserven für die Spitzentöne. Darstellerisch ist Kränzle ein echter Zugewinn für diese Produktion – ihm steht die ganze Palette zwischen kumpelhafter Anbiederung und echter Verzweiflung problemlos zur Verfügung.

Neues Deutschland:
Johannes Martin Kränzle als Grjasnoj allerdings ist ein Sänger-Darsteller, der alles möglich machen kann, selbst eine Art von reflektiertem Liebeswahn zur kleinen Marfa. Sein heller Bariton lodert im Selbstmitleid über die verlorene Jugend, lügt und lauert, wenn es um sein Liebespülverchen geht, kulminiert schliesslich im Wahn, die todkranke Marfa doch noch besitzen zu dürfen. Bei Kränzle gibt es keine Geste, die nicht zu seiner schillernden Figur gehört.

Operalounge:
Johannes Martin Kränzle kann sich als Grjasnoj mit imposanter Erscheinung und potentem, interessant körnigen Bariton von vehementem bis wildem Ausdruck bestens behaupten.

Abendzeitung München:
Hinreißend dagegen Bariton Johannes Martin Kränzle in der kniffligen Partie des verlibten Bösewichtes Grjasnoj.

Operaplus (Tschechien):
Dominantnú mužskú rolu Grjazného stvárnil Johannes Martin Kränzle, barytón potrebného rozsahu i dramatickej sily.

Kultur im Netz:
Bemerkenswert überzeugend die Interpretation des Bariton Johannes Martin Kränzle als Grjasnoj.

Alis Kritiken:
Hervorragend das bestens gecastete Solisten-Ensemble: ... Johannes Martin Kränzle als bariton-mächtiger, abgewiesener Liebhaber.

Bloomberg Buisnessweek:
The emotional entanglement revolves around one of his aides, Grigory Gryaznoy, who is violently in love with Marfa.The dynamic baritone Johannes Martin Kraenzle plays him as a TV mover-and-shaker in denial about his fading attraction to young women.

Mundoclasico:
However the greatest strength of the evening was a trio of masterly performances from the three principal characters. Johannes Martin Kränzle gave the love-mad Grigory Gryaznoy a terrifying authority; his rich dramatic baritone captured the full desperation of a man watching helplessly as he lost control of the situation.

Concerti:
Besonders Johannes Martin Kränzle als Ober-Opritschnik Grjasnoj legt wandlungsfähigen Ausdruck in seine Stimme.

Opern & Konzertkritik Berlin:
Johannes Martin Kränzle (Grjasnoi): Fast noch beeindruckender als sein Alberich. Er verbindet Dringlichkeit, Rhetorik, Beredtheit.

Opernnetz:
Als toller Singschauspieler erweist sich auch Johannes Martin Kränzle. Er zeichnet den Grjasnoj vokal wie mimisch so differenziert und glaubwürdig, dass sichtbar wird, dass hier kein Bösewicht agiert, sondern ein von Leidenschaft Getriebener, der dadurch zum Zerstörer wird.

Der Standard (Wien) / Online Musik Magazin:
Dass der Ausnahmebariton Johannes Martin Kränzle sein ungemeines Spieltalent zur eloquent gestaltenden Stimmgewalt wiederum in Berlin präsentieren kann, ist ein Glücksfall. Als handlungstreibender Intrigant Grajsnoj wird er bei dem Eifersuchtsdrama auf der großen Bühne zum Zentrum.

Opernwelt:
Als ihr Widersacher Grjasnoj kann sich Johannes Martin Kränzle auf eine herrlich gellende Deklamatorik verlassen. Ein Anzug-Schurke, dessen Glattheit tückisch wird.

Forum Opera (Paris):
Johannes Martin Kränzle (Griaznoï) dispose du talent nécessaire pour donner toute la noirceur voulue à ce personnage machiavélique par qui tout le malheur arrive.

Teatro (Milano):
Ci è piaciuto il Grjasnoj di Johannes Martin Kraenzle per avere ammantato il personaggio di una negatività moderna e credibile: la capacità di accento e le doti d’interprete.

El cronista errrant (Barcelona):
L’equip masculí no va ser menys rellevant, començant pel baríton Johannes Martin Kränzle com a Griasnoi, intèrpret de gran incisivitat tant com a cantant que com a actor, que va defugir fer de l’opritxnik un dolent unidimensional.

In fernem Land (Barcelona):
El millor és el baríton Johannes Martin Kränzle com a malèfic, però no tant, Grjasnoj. Amb una presència vocal notable i una interpretació dramàtica contundent s’erigeix com el centre de la trama.

Operaclick:
Johannes Martin Kränzle è un credibile Grjaznoj. Uomo di gran temperamento e pieno di sé, purtroppo anche innamorato della donna sbagliata. Ha un suo codice d'onore che mette in pratica nel momento in cui la tanto desiderata Marfa impazzisce, uccidendosi. La voce si scalda e il finale è superlativo per intensità e drammaticità.

Giornale delle Musica:
Ottime le voci dei quattro protagonisti: Olga Peretyatko (Marfa), Marina Prudenskaya (Ljubaša), Johannes Martin Kränzle (Grjaznoj), Pavel Cernoch (Lykov).

Opera Disc:
Il Grigorij di Johannes Martin Kränzle si riscatta con una presenza scenica di grande immediatezza.

Crescendo:
Johannes Martin Kränzle pousse son Gryaznoi jusqu’aux derniers retranchements du machiavélisme pour justifier la passion dévorante.

L´Unita:
Nei panni dello scellerato Griasnoj, di cui entrambe sono vittime, c´era Johannes Martin Kränzle (gia ammirato come Alberich nel Ring)

Il secolo XIX:
Johannes Martin Kränzle compiutamente delinea l ámbiguita e il tormento del boiaro Griaznoj.

Music & Vision:
Among the men Johannes Martin Kränzle is an excellent Griaznoj.

La Stampa:
Se puoi si agiunge la strapotenza scenica e canora di Johannes Martin Kränzle (il boiaro Griaznoj)

Solo Arte:
Nel ruolo di Griznoj si esibisce invece l'ottimo Johannes Martin Kränzle che, in virtù di una vis drammatica eccellente, si guadagnerebbe il titolo di migliore della serata.

Corriere dell Arte:
Johannes Martin Kränzle e un formidabile cantante-attore nei panni di Grjasnoj.

Le monde / le blog Wanderer (France):
Johannes Martin Kränzle est Grigorij Grigor’evič Grjaznoj, qui nourrit pour Marfa une passion éperdue, d’autant plus qu’il n’a plus l’âge du temps de ses conquêtes. C’est un artiste considéré aujourd’hui comme l’un des très bons barytons wagnériens, un Alberich, un Gunther, un Beckmesser. C’est ici un très bon Grjaznoj, d’une très grande présence scénique, véritable incarnation du personnage. La voix puissante et expressive, sert une interprétation impressionnante, et qui fait vibrer le spectateur : son quatrième acte est remarquable, servi par une clarté d’expression et une diction exceptionnelles, même si le russe n’est pas sa langue. Son Grjaznoj n’est jamais le méchant : il reste toujours un peu pathétique et surtout d’une frappante humanité.

L´Ape musicale:
Accanto a lei Johannes Martin Kränzle è fascinoso e pieno di temperamento, restituisce una caratterizzazione del protagonista a tutto tondo, rivelandone appieno i lato determinato quanto quello spietato e insensibile. Eccellente è la sua scena finale per intensità drammatica.

Sussidiario:
Tra le voci maschili di grande impatto Johannes Martin Kränzle.

Corriere del Ticino:
Eccellente il baritono Johannes Martin Kränzle nel panni di Grigori Griasnoj.

GB Opera Magazine:
Si difende bene anche il comparto maschile, capeggiato dal Grjaznoj di Johannes Martin Kränzle, ottimo baritono, ma attore di altissima levatura che mantiene il personaggio credibile e magnetico per tutto il corso dell’opera. Il fedifrago opričnik è un altro personaggio assai tormentato, il cui amore per la giovane Marfa è significativo nell’intreccio sentimentale dell’opera e innesca le reazioni a catena che – pur sempre con l’invisibile mano dello zar come arbitro assoluto – conduce al tragico finale.

Opera Journal:
Even if he is not Russian, the German baritone Johannes Martin Kränzle sings like one, boldly declarative and passionate, bringing a measure of the kind of characterisation that is also required to make the role of Gryaznoy real.

La Repubblica:
Di grande rilievo vocale e attoriale Johannes Martin Kränzle.

New York Times:
His baritone hefty and lithe, Johannes Martin Kränzle was a bitter cynic at the heart of a cruel game as Gryaznoy, the Oprichnik mastermind of the czar’s bride scheme.

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