k r i t i k e n   . .   m u s i k t h e a t e r

 

 

 



Johannes Martin Kränzle as Förster Revirnik with Khanyiso Gwenxane as Dackel
(c) Bettina Stöss

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Janacek: Das schlaue Füchslein, Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen 2022
(D: Baumann, I: Schulz

Ruhrnachrichten:
Sängerischer Mittelpunbkt des Abends ist Johannes Martin Kränzle, der die Rolle des Försters mit seinem tragenden, im Ausdrucks- und Farbspektrum reichen Bariton und seinem natürlichen Spiel adelt.

OnlineMusikMagazin:
Und die Musik. Die bietet mit Johannes Martin Kränzle in der zentralen Rolle des Försters einen Sänger auf, der normalerweise an sehrviel größeren Häusern zu hören ist, sich hier unprätenziös in den Dienst des Komponisten stellt und mit klangaschönem, nie auftrumpfenden Bariton der Figur einen melancholischen Anstrich gibt. Den Förster in der tschechischen Originalsprache singen zu können, das war Wunsch des Sängers und Anlaß für das Engagement am MiR.

WAZ:
Johannes Martin Kränzle erspürt anrührend die Melancholie des Försters.

O-Ton Kuturmagazin:
Beide Hauptrollen sind mit Bele Kumberger (Füchslein) und Johannes Martin Kränzle (Förster) geradezu ideal besetzt. Kränzle, der international renommierte Bariton als Gast bietet eine stimmlich und gestalterisch ergreifende Darstellung der komplexen Figur. Mit einer feinen Dosis Melancholie und einer Menge Altersweisheit, quasi ein Hans Sachs im Märchenwald.

Theater Pur:
Johannes Martin Kränzle als Förster ist stets präsent, verkörpert absolute Einsamkeit und das Nachdenken über das Wesen der Natur gleichermaßen mit berückender Intensität.

Der Opernfreund:
Sonst singt Johannes Martin Kränzle den Beckmesser in New York oder Bayreuth, den Alberich in Berlin oder den Faninal in München, jetzt ist er als Förster in Janaceks „Das schlaue Füchslein“ in Gelsenkirchen zu erleben. Dem inszenierenden Intendanten Michael Schulz ist mit dieser Besetzung ein echter Coup gelungen, denn nun kann Kränzle diese Rolle endlich einmal im tschechischen Original singen. Dabei fügt sich Johannes Martin Kränzle bestens ins Ensemble, exponiert sich weder szenisch noch sängerisch und gestaltet den Förster mit noblem und kräftigem Bariton.

TZ Hamm:
Die Verwundbarkeit von Körper und Seele versteckt sich bei den Menschen oft in ruppigem Verhalten. Das zeigt der berühmte Gast des Premierenabends, der Bariton Johannes Martin Kränzle mit raumgreifender Stimm- und Bühnenpräsenz. In seinem Rollendebüt als Förster ist er ein Schlitzohr, Grobian und Romantiker zugleich. Ein Naturmensch, aber auch ein Verlorener, der sich dem Füchslein mehr verbunden fühlt als der Försterin. Kränzle zeichnet dieses Raubein herrlich differenziert und intensiv.

 

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